Assad, Captagon & Reichtum: Millionen Verbrannt

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Post on Dec 26, 2024

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Assad, Captagon & Reichtum: Millionen verbrannt

Der syrische Bürgerkrieg hat nicht nur unvorstellbares Leid über die Bevölkerung gebracht, sondern auch ein florierendes, milliardenschweres Drogengeschäft hervorgebracht: den Handel mit Captagon. Dieser Bericht beleuchtet die Verbindungen zwischen dem Assad-Regime, dem Captagon-Handel und dem daraus resultierenden Reichtum – und wie Millionen, sowohl im materiellen als auch im menschlichen Sinne, verbrannt wurden.

Captagon: Die Droge des Krieges

Captagon, ein Amphetamin-Derivat, ist in Syrien zur wichtigsten Einnahmequelle für das Regime und seine Verbündeten geworden. Die Produktion, die einst klein war, ist zu einem industriellen Maßstab angewachsen, der Milliardenumsätze generiert. Die strategische Lage Syriens, mit seinen vielfältigen Produktionsstätten und den direkten Verbindungen zu internationalen Schmugglernetzen, macht das Land zum idealen Drehkreuz im Captagon-Handel.

Von der kleinen Produktion zum industriellen Maßstab:

Die Produktion von Captagon hat sich in den letzten Jahren drastisch verändert. Aus kleinen, oft illegalen Laboren sind große, staatlich kontrollierte Fabriken geworden, die die Droge in Massen produzieren. Dies ist nur möglich durch die Komplizenschaft korrupter Beamter und Militärs innerhalb des Assad-Regimes. Die Gewinne fließen direkt in die Staatskasse oder in die Taschen mächtiger Eliten, die dem Regime nahestehen.

Die Verbindungen zum Assad-Regime: Verdacht & Beweise

Es gibt zahlreiche Indizien und Berichte, die auf eine tiefe Verwicklung des Assad-Regimes im Captagon-Handel hindeuten. Obwohl direkte Beweise schwer zu erbringen sind, sprechen viele Faktoren dafür:

• Kontrolle über Produktionsstätten: Die massive Produktion von Captagon wäre ohne die Duldung, oder gar aktive Unterstützung, des Regimes unmöglich. Die Behörden könnten die Produktion leicht unterbinden, tun dies aber nicht.
• Schmugglerouten: Die Schmuggelwege von Captagon führen oft über Gebiete, die von regimetreuen Kräften kontrolliert werden. Dies deutet auf aktive Unterstützung und Schutz der Schmuggelaktivitäten hin.
• Finanzielle Vorteile: Die enormen Gewinne aus dem Captagon-Handel sichern die finanzielle Grundlage des Assad-Regimes, insbesondere angesichts internationaler Sanktionen. Diese Einnahmen ermöglichen die Finanzierung des Militärs und die Aufrechterhaltung der Macht.
• Korruption: Die weitverbreitete Korruption innerhalb der syrischen Behörden und Sicherheitskräfte erleichtert den Handel und schützt die Beteiligten vor Konsequenzen.

Der Preis des Reichtums: Millionen verbrannt

Die immensen Profite des Captagon-Handels stehen im krassen Gegensatz zum Leid der syrischen Bevölkerung. Millionen von Menschen haben ihr Leben im Bürgerkrieg verloren, Millionen weitere sind vertrieben oder leben in Armut. Der Reichtum, der aus dem Captagon-Handel entsteht, ist daher auf Kosten des syrischen Volkes erkauft worden.

Menschliche Kosten:

• Verlust von Menschenleben: Der Bürgerkrieg, der durch den Konflikt und die daraus resultierende Instabilität angeheizt wird, hat unzählige Menschenleben gefordert.
• Vertreibung und Flucht: Millionen Syrer sind aus ihrer Heimat geflohen und leben als Flüchtlinge in anderen Ländern.
• Armut und Hunger: Die syrische Wirtschaft ist durch den Krieg schwer geschädigt, was zu weitverbreiteter Armut und Hunger führt.

Der Captagon-Handel ist nicht nur ein Wirtschaftsfaktor, sondern ein Symbol für die Korruption und die Brutalität des Assad-Regimes. Der scheinbare Reichtum, den er generiert, wird mit dem Blut und dem Leid des syrischen Volkes erkauft. Die Millionen, die durch den Handel verdient werden, sind Millionen, die durch das Leid und den Tod unzähliger Menschen verbrannt wurden. Die internationale Gemeinschaft muss dringend Maßnahmen ergreifen, um diesen illegalen Handel zu bekämpfen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.