ChatGPT: Zwei Jahre KI in der Lehre – Meine Erfahrungen und Tipps
Hey Leute! Zwei Jahre sind vergangen, seit ChatGPT und andere große Sprachmodelle (LLMs) so richtig in unser Leben – und vor allem in die Lehre – gekracht sind. Man, war das ein Hype! Anfangs dachte ich, das ist nur ein kurzlebiger Trend, ein nettes Spielzeug. Ich lag falsch. total falsch. Und jetzt? Jetzt sitze ich hier und schreibe über meine Erfahrungen mit ChatGPT in der Lehre – und glaub mir, es war eine wilde Fahrt.
Vom Hype zur Realität: ChatGPT im Unterricht
Die ersten paar Monate waren pure Euphorie. Ich habe ChatGPT für alles mögliche benutzt: automatische Prüfungsfragen generieren (funktionierte erstaunlich gut, zumindest für Multiple-Choice-Fragen), Lernmaterialien zusammenfassen (ein wahrer Zeitsparer!), und sogar individuelle Lernpläne erstellen. Ich war begeistert! Es fühlte sich an, als hätte ich einen super hilfreichen Assistenten bekommen. Das war der Punkt, wo ich dachte: "Okay, das verändert alles!"
Dann kam der Realitätsscheck. ChatGPT ist nicht perfekt. Manchmal liefert es falsche Informationen, plagiarisiert unabsichtlich, oder generiert sinnlosen Text. Ich erinnere mich noch an eine Präsentation, die ich mit Hilfe von ChatGPT vorbereitet habe. Sie klang super, bis ich die Informationen genauer überprüfte und feststellte, dass ein Drittel einfach falsch war! Das war peinlich. Sehr peinlich.
Herausforderungen und Chancen: Ethik und Pädagogik
Das größte Problem? Plagiate. Es ist unglaublich einfach, ChatGPT-Texte als eigene auszugeben. Das zwingt uns Lehrende, neue Wege zu finden, um die Authentizität von Schülerarbeiten zu überprüfen und den Fokus auf das Lernverständnis und nicht nur auf das Ergebnis zu legen. Wir müssen den Studierenden beibringen, KI als Werkzeug und nicht als Ersatz für eigenes Denken zu sehen. Es ist ein Lernprozess für alle Beteiligten!
Natürlich gibt es auch viele positive Aspekte. ChatGPT kann die individuelle Lernbegleitung enorm verbessern. Es kann Schülerinnen mit unterschiedlichem Lerntempo unterstützen und personalisierte Übungen erstellen. Das ist besonders hilfreich für Schülerinnen mit Lernschwierigkeiten. Ich habe es selbst ausprobiert und gesehen, wie gut es funktioniert!
Konkrete Tipps für den Unterricht mit ChatGPT
Hier sind ein paar Tipps, die ich aus meinen Erfahrungen gezogen habe:
- Transparenz: Sprich mit deinen Schüler*innen offen über den Einsatz von KI. Erläutere die Vor- und Nachteile. Macht es zum Thema im Unterricht!
- Neue Prüfungsformen: Entwickle Prüfungsformen, die das kreative Denken und die Problemlösungsfähigkeiten fördern und weniger anfällig für KI-generierte Antworten sind. Praktische Aufgaben, Gruppenarbeiten, und mündliche Prüfungen können hilfreich sein.
- KI-Literacy: Bilde deine Schüler*innen darin aus, KI-Tools kritisch zu bewerten und deren Ergebnisse zu überprüfen. Lern sie, Quellenangaben korrekt zu machen und Plagiate zu vermeiden.
- Weiterbildung: Bleibe auf dem Laufenden über die Entwicklungen im Bereich der KI. Es gibt viele Workshops und Online-Ressourcen, die dir dabei helfen können.
Die Integration von ChatGPT und anderen LLMs in die Lehre ist eine große Herausforderung, aber auch eine unglaubliche Chance. Es braucht Zeit, Geduld, und viel Experimentieren. Aber mit dem richtigen Ansatz können wir KI nutzen, um das Lernen für alle Schüler*innen effektiver und individueller zu gestalten. Lass uns gemeinsam die Zukunft der Bildung gestalten!
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