FDPs D-Day-Analogie: Fehltritt? Ein kleiner Ausflug in die PR-Katastrophe
Okay, Leute, lasst uns mal über diesen ganzen D-Day-Vergleich des FDP reden. Au weia. Ich muss zugeben, ich hab’s erst im Nachhinein richtig kapiert, wie daneben diese Analogie eigentlich war. Anfangs dachte ich, na ja, bisschen pathetisch, aber okay. Aber je mehr ich drüber nachgedacht habe, desto mehr ist mir schlecht geworden. Es war einfach… unglücklich. Ein echter PR-Gau, würde ich sagen.
Die Parallele: Was war überhaupt gemeint?
Der FDP wollte wohl mit dem D-Day-Vergleich die Bedeutung des aktuellen Vorhabens (was immer das gerade war - ich muss zugeben, ich hab den Kontext schon wieder vergessen!) unterstreichen. Sie wollten zeigen: "Das hier ist ein entscheidender Moment, ein Wendepunkt, ein Kampf um die Zukunft!" So in etwa. Der Gedanke dahinter war vermutlich, die Wichtigkeit ihres politischen Kampfes zu betonen und die Wähler zu mobilisieren. Klar, man will die Leute begeistern. Aber dieser Vergleich? Einfach nur unfassbar.
Der Fehltritt: Warum war’s so daneben?
Der Vergleich von einer politischen Kampagne mit einem der blutigsten und wichtigsten Tage im Zweiten Weltkrieg? Total daneben! Das ist ein Fehler, den man einfach nicht machen darf. D-Day ist untrennbar mit immensem Leid, Opfern und Tod verbunden. Das Ganze mit dem Kampf um politische Macht zu vergleichen, ist einfach nur geschmacklos. Es verharmlost die historischen Ereignisse. Man kann es nur mit einem Wort beschreiben: respektlos. Es grenzt an Verhöhnung der Opfer.
Ich erinnere mich an einen ähnlichen Fall, als ein Kollege von mir mal einen Marketing-Slogan für ein neues Fitness-Studio entworfen hat, der eine unglückliche Wortwahl enthielt. Es wurde zwar schnell korrigiert, aber der Schaden war schon angerichtet. Die sozialen Medien hatten ihren Spaß. Learning by doing, wie man so schön sagt. Manchmal lernt man am meisten aus seinen Fehlern, auch wenn es schmerzhaft ist.
Die Folgen: Der Shitstorm und die PR-Krise
Der FDP musste nach dem Shitstorm natürlich zurückrudern. Aber der Schaden war da. Die Aktion hat ihnen massiv geschadet und das Vertrauen in die Partei untergraben. Es war ein klassisches Beispiel dafür, wie eine schlecht durchdachte PR-Aktion das Image einer ganzen Partei ruinieren kann. Man muss wirklich aufpassen, was man sagt und wie man es sagt.
Die Lektion: Empathie und Sensibilität in der politischen Kommunikation
Was können wir also aus diesem Debakel lernen? Empathie und Sensibilität sind in der politischen Kommunikation unerlässlich. Man muss sich immer wieder fragen: Wäre dieser Vergleich auch für diejenigen okay, die direkt von den Ereignissen betroffen sind oder deren Angehörige? Wenn die Antwort nein ist, dann sollte man es lassen. Es gibt genügend Möglichkeiten, die Bedeutung eines politischen Vorhabens zu unterstreichen, ohne dabei geschmacklose oder respektlose Vergleiche zu ziehen.
Kurzum: Die FDP hat mit ihrer D-Day-Analogie einen massiven PR-Fehler gemacht. Es war eine Lektion in Empathie und Sensibilität, die hoffentlich sowohl der Partei selbst als auch anderen politischen Akteuren zu Herzen geht. Manchmal ist weniger einfach mehr, und ein simpler, ehrlicher Ansatz schlägt immer noch den pompösen, aber respektlosen. Soviel dazu. Jetzt lass mich in Ruhe meinen Kaffee trinken.