Frauen-Nationalteam: 0:6 und fehlende Struktur – Ein Debakel und der Weg nach oben
Okay, Leute, lasst uns mal ehrlich sein. Das 0:6 gegen England? Das war hart. Richtig, richtig hart. Ich hab’s live geschaut, und ich muss sagen, ich war ziemlich… enttäuscht. Nicht nur wegen des Ergebnisses, sondern auch wegen der, nun ja, fehlenden Struktur im Spiel. Das war nicht nur ein schlechtes Spiel, sondern es hat auch gezeigt, wo wir als Team massiv ansetzen müssen.
Wo ist die Strategie geblieben?
Man hat ja schon im Vorfeld gehört, dass es Probleme gibt. Aber so krass? Ich meine, ich verstehe von Fußball zwar nicht alles, aber selbst ich hab’ gesehen, dass da irgendwas fundamental schief lief. Das Spiel wirkte planlos, ohne klaren Plan B. Es fehlte einfach die Struktur, die man von einem Nationalteam erwarten würde, ganz besonders auf diesem Level. Es gab keine erkennbare Strategie, wie man England’s Druck begegnen wollte. Es fühlte sich an, als würden elf Spielerinnen einfach nur auf dem Platz rumlaufen. Au weia.
Individuelle Klasse reicht nicht
Klar, wir haben talentierte Spielerinnen. Individuelle Klasse alleine reicht aber nicht, um ein funktionierendes Team zu bilden. Man braucht ein Gerüst, ein System, auf dem die Einzelspielerinnen aufbauen können. Und genau das hat am Dienstag so krass gefehlt. Ich erinnere mich noch an die WM 2011, da war es auch nicht alles Gold, was glänzte, aber da war zumindest irgendwas an Struktur zu erkennen. Dieses Mal... naja. Es gab diese Momente der Hoffnung, kleine Aufblitze von Potenzial, aber es wurde alles von der fehlenden Gesamtstruktur zunichte gemacht.
Taktische Anpassungen: Wo waren sie?
England hat uns total dominiert, und die deutsche Mannschaft hat kaum auf diese Dominanz reagiert. Taktische Anpassungen? Fehlanzeige! Ich meine, wenn der Gegner so klar überlegen ist, muss man doch reagieren, seine Strategie anpassen, vielleicht etwas offensiver werden, etwas defensiver, irgendwas! Aber da passierte nichts. Es fühlte sich an, als sei der Trainer hilflos. Das ist einfach nicht akzeptabel für ein Nationalteam. Das ist nicht nur enttäuschend für die Fans, sondern auch für die Spielerinnen selbst – die geben ja ihr Bestes. Und die geben ihr Bestes in einem nicht gut strukturierten System.
Was nun? Ein Neuanfang?
Also, was jetzt? Brauchen wir einen neuen Trainer? Brauchen wir eine komplette Überarbeitung des Teams? Ich weiß es nicht. Aber eines ist klar: Wir brauchen dringend eine neue Struktur. Wir brauchen ein klares Konzept, ein System, das funktioniert. Und wir brauchen eine Strategie, um mit starken Gegnern umzugehen. Es ist ein langwieriger Prozess, das ist klar. Aber wenn man sich die Ergebnisse der letzten Spiele ansieht, ist jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Neuanfang. Wir müssen die Fehler analysieren und daraus lernen. Denn eins ist klar: so können wir keine Erfolge feiern. Das ist nicht nur meine Meinung, sondern die vieler Fans, glaube ich.
Konkrete Maßnahmen: Was kann verbessert werden?
- Verbesserte Teamarbeit: Mehr Trainingseinheiten zur Verbesserung der Teamkohäsion und Kommunikation auf dem Feld.
- Taktische Flexibilität: Die Trainer müssen verschiedene taktische Ansätze entwickeln und die Spielerinnen darin schulen, sich an unterschiedliche Spielsituationen anzupassen.
- Jugendförderung: Investition in die Jugendarbeit, um den Nachwuchs zu fördern und talentierte Spielerinnen für die Nationalmannschaft zu gewinnen.
Es ist ein harter Schlag gewesen, dieses 0:6. Aber es ist auch eine Chance. Eine Chance, um neu anzufangen, besser zu werden und aus den Fehlern zu lernen. Denn eines ist sicher: die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat das Potenzial, viel besser zu sein. Wir müssen nur die richtigen Maßnahmen ergreifen, um dieses Potenzial zu entfalten. Und das fängt mit einer klaren Struktur an.