Generalsekretär: Entschuldigung fällig? Wann und wie man sich richtig entschuldigt
Okay, Leute, lasst uns mal ehrlich sein: sich zu entschuldigen, ist ätzend. Vor allem, wenn man als Generalsekretär oder in einer ähnlichen Position von Verantwortung steht. Man fühlt sich vielleicht schwach, angreifbar, und irgendwie… klein. Ich weiß das aus eigener Erfahrung. Ich war mal in einer ähnlichen Situation, nein, kein Generalsekretär, eher sowas wie der "Chef-Organisator" eines mittelgroßen Vereins. Und ich habe mal sowas von daneben gegriffen!
Mein großer Fauxpas: Die vergessene Jubiläumsfeier
Es war unser 20-jähriges Jubiläum, ein Meilenstein! Ich war so in die Planung der eigentlichen Veranstaltung vertieft – die Location, die Reden, das Catering – dass ich völlig vergessen hatte, die wichtigen Ehrengäste rechtzeitig einzuladen. Katastrophe! Die Stimmung war am Tag des Jubiläums echt im Keller. Einige wichtige Sponsoren waren sauer, und einige Mitglieder fühlten sich übergangen. Au weia! Das war ein mega-Fail.
Was ich daraus gelernt habe? Eine gute Entschuldigung ist Gold wert. Und so geht’s:
Schritt 1: Die Schuld übernehmen (ohne Ausreden!)
Das ist das Schwierigste, aber auch das Wichtigste. Keine Ausflüchte, kein "aber". Einfach: "Es tut mir leid, dass ich…". In meinem Fall: "Es tut mir leid, dass ich die Ehrengäste nicht rechtzeitig zur Jubiläumsfeier eingeladen habe." Punkt. Fertig.
Schritt 2: Empathie zeigen
Versetzen Sie sich in die Lage der anderen. Was fühlen die Betroffenen? Ärger? Enttäuschung? Verletzung? Diese Gefühle müssen Sie ansprechen. Zum Beispiel: "Ich verstehe, dass Sie sich verärgert und übergangen fühlen. Das tut mir wirklich leid." Ehrlichkeit ist hier der Schlüssel.
Schritt 3: Konkrete Maßnahmen anbieten
Eine leere Entschuldigung reicht nicht. Sie müssen zeigen, dass Sie aus Ihren Fehlern lernen. Was werden Sie tun, um das in Zukunft zu verhindern? In meinem Fall, habe ich mich mit jedem einzelnen Ehrengast persönlich in Verbindung gesetzt, mich für mein Versäumnis entschuldigt und ihnen eine kleine Aufmerksamkeit zukommen lassen. Vertrauen zurückgewinnen ist harte Arbeit.
Die Kunst der Entschuldigung für einen Generalsekretär
Für einen Generalsekretär ist eine öffentliche Entschuldigung oft notwendig. Das erfordert eine noch größere Sorgfalt. Hier ein paar zusätzliche Tipps:
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Wählen Sie den richtigen Kanal: Ein persönliches Gespräch ist oft am effektivsten, aber manchmal ist eine öffentliche Erklärung in den Medien notwendig. Überlegen Sie genau, welche Form der Entschuldigung am besten passt.
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Seien Sie präzise: Nennen Sie konkret, was falsch gelaufen ist. Vermeiden Sie vage Formulierungen.
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Bleiben Sie professionell: Auch wenn man wütend oder frustriert ist, sollte die Entschuldigung immer respektvoll und professionell sein.
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Akzeptieren Sie die Konsequenzen: Manchmal führt ein Fehler zu Konsequenzen, die man akzeptieren muss.
Eine aufrichtige Entschuldigung kann zwar nicht immer alles wieder gutmachen, aber sie zeigt Verantwortungsbewusstsein und Respekt vor den Betroffenen. Und das ist enorm wichtig, vor allem in einer Position wie der eines Generalsekretärs. Glauben Sie mir, ich spreche aus Erfahrung. Und ja, die Jubiläumsfeier war am Ende doch noch ein Erfolg, auch wenn der Anfang etwas holprig war.