Mein Spotify Jahr: Ich will mehr Details!
Okay, Leute, lasst uns mal ehrlich sein. Spotify Wrapped ist ja süß und so, aber ehrlich gesagt? Es kratzt nur an der Oberfläche! Ich meine, ein hübsches Bildchen mit meinen Top-Songs? Das ist nett, aber ich will mehr! Ich will die Details! Ich will wissen, warum bestimmte Songs meine Top-Hits waren. Ich will die Tiefe meines Musikgeschmacks erkunden! Und ich bin mir sicher, viele von euch fühlen das genauso. Das ist ja wie das Lesen der Zusammenfassung eines spannenden Buches – Du weißt, dass da noch mehr ist, aber du kriegst nicht den ganzen Saft.
Mein Kampf mit den oberflächlichen Daten
Letztes Jahr, als Spotify Wrapped rauskam, war ich total enttäuscht. Ich hatte meine Playlist immer fleißig erweitert – neue Indie-Bands, vergessene 90er-Hits, klassische Symphonien – alles drunter und drüber. Und was zeigte mir Spotify? Meine üblichen Verdächtigen! Die Songs, die ich sowieso schon immer höre. Kein Wunder, könnte man meinen! Aber ich hatte gehofft, dass das Jahr 2023 vielleicht einen unerwarteten Favoriten enthüllen würde. Irgendwas, das meine Playlist bereichert hat und nicht schon im Vorjahr auf Platz 1 stand. Enttäuschung pur!
Ich habe dann Stunden damit verbracht, meine Hörgewohnheiten zu analysieren. Ich habe Excel-Tabellen erstellt (ja, wirklich!), um meine Playlists nach Genres, Stimmung und Veröffentlichungsjahr zu sortieren. Es war ein nerdiger, aber irgendwie befriedigender Prozess. Ich bin echt kein Data-Scientist, also habe ich viele Fehler gemacht. Aber hey, wer perfekt?
Was Spotify (noch) nicht liefert und wie du mehr Insights bekommst
Spotify Wrapped ist toll für die soziale Interaktion – man kann es auf Insta posten und mit Freunden teilen. Aber für eine wirklich detaillierte Analyse deiner Musikpräferenzen? Naja, da hapert es noch etwas. Es fehlt einfach die Granularität. Zum Beispiel vermisse ich Informationen zu:
- Tageszeit: Wann höre ich welche Musik? Gibt es einen Zusammenhang zwischen meiner Stimmung und den Songs, die ich zu bestimmten Tageszeiten wähle?
- Kontext: Wo höre ich meine Musik? Im Büro, im Fitnessstudio, beim Autofahren? Könnte ich meine Playlists an die jeweilige Umgebung anpassen?
- Genre-Unterschieden: Spotify liefert zwar Genre-Statistiken, aber oft sind diese zu grob. Ich brauche mehr Subgenres, um meine Hörgewohnheiten besser zu verstehen!
Hier ein paar Tipps, um trotzdem mehr aus deinen Spotify-Daten herauszuholen:
- Erstelle eigene Playlists nach Stimmung und Aktivität: Das hilft dir, deine Musik nach Kontext zu kategorisieren und später auszuwerten.
- Nutze Drittanbieter-Apps: Es gibt zahlreiche Apps, die zusätzliche Spotify-Analysen anbieten. Forsch mal etwas herum!
- Notiere deine Gefühle beim Hören: Das klingt vielleicht etwas seltsam, aber es kann dir helfen, Zusammenhänge zwischen Musik und Stimmung zu erkennen. Schreib einfach mal nebenbei auf, wie du dich fühlst, wenn du bestimmte Songs hörst. Manchmal sieht man Dinge erst dann, wenn man sie aufschreibt.
Mein Spotify Jahr war interessant, aber eben nur oberflächlich. Ich hoffe, Spotify wird in Zukunft mehr Details liefern. Bis dahin: Selber machen! Es lohnt sich! Und wer weiß, vielleicht entdeckst du ja noch versteckte Talente in deiner Musikbibliothek. Lass mich wissen, wie deine Erfahrungen sind!