Mpox-Virus: Symptome, Übertragung, Vorbeugung

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Post on Dec 18, 2024

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Mpox-Virus: Symptome, Übertragung, Vorbeugung

Der Mpox-Virus, früher bekannt als Affenpocken-Virus, ist ein seltener Virus, der eine Erkrankung namens Mpox verursacht. Obwohl er historisch in Afrika endemisch war, hat er sich in den letzten Jahren weltweit ausgebreitet. Ein Verständnis der Symptome, Übertragungswege und Vorbeugungsmaßnahmen ist daher entscheidend für den Schutz der Gesundheit.

Symptome des Mpox-Virus

Die Symptome von Mpox ähneln denen von Pocken, sind aber in der Regel milder. Die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen der Infektion und dem Auftreten der ersten Symptome, beträgt in der Regel 6 bis 13 Tage, kann aber zwischen 5 und 21 Tagen variieren. Die Erkrankung verläuft typischerweise in zwei Phasen:

Phase 1: Prodromalphase

Diese Phase ist durch unspezifische Symptome gekennzeichnet, die leicht mit anderen Erkrankungen verwechselt werden können. Dazu gehören:

• Fieber
• Kopfschmerzen
• Muskelschmerzen
• Rückenschmerzen
• geschwollene Lymphknoten (ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zu Windpocken)
• Schüttelfrost
• Erschöpfung

Diese Symptome können ein bis fünf Tage andauern.

Phase 2: Hautausschlag

In der zweiten Phase entwickelt sich ein charakteristischer Hautausschlag, der in mehreren Stadien verläuft:

• Maculae: Kleine, flache, rote Flecken.
• Papeln: Erhabene, feste Knötchen.
• Vesikel: Kleine, mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen.
• Pusteln: Eitrige Bläschen.
• Krusten: Die Bläschen trocknen ein und bilden Krusten, die schließlich abfallen.

Der Ausschlag beginnt oft im Gesicht und breitet sich dann auf den Rest des Körpers aus, einschließlich der Hände, Füße und Genitalien. Die Anzahl der Läsionen kann variieren.

Wichtig: Nicht jeder, der mit dem Mpox-Virus infiziert ist, entwickelt alle diese Symptome. Einige Personen haben nur einen milden Verlauf der Erkrankung.

Übertragung des Mpox-Virus

Mpox wird hauptsächlich durch engen Kontakt mit einer infizierten Person oder Tier übertragen. Dies kann durch Folgendes geschehen:

• Direkter Kontakt mit Körperflüssigkeiten, wie z.B. Speichel, Blut oder Eiter aus den Hautläsionen.
• Direkter Kontakt mit kontaminierten Materialien, wie z.B. Bettwäsche, Kleidung oder Handtücher.
• Atemwegsinfektion durch Tröpfcheninfektion (in engem Kontakt) ist ebenfalls möglich, aber weniger häufig als der direkte Kontakt.
• Tierkontakt: Mpox kann auch von infizierten Tieren auf den Menschen übertragen werden.

Die Übertragungsgefahr ist höher bei engem, längerem und körperlichem Kontakt mit einer infizierten Person.

Vorbeugung des Mpox-Virus

Um eine Infektion mit dem Mpox-Virus zu vermeiden, sind folgende Vorsichtsmaßnahmen wichtig:

• Handhygiene: Hände regelmäßig und gründlich mit Seife und Wasser oder einem alkoholbasierten Desinfektionsmittel waschen.
• Kontaktvermeidung: Engen Kontakt zu Personen mit Verdacht auf oder bestätigter Mpox-Infektion vermeiden.
• Schutzkleidung: Bei der Pflege von Mpox-Patienten geeignete Schutzkleidung tragen (z.B. Handschuhe, Schutzkittel, Mundschutz).
• Impfung: Eine Impfung gegen Pocken bietet einen gewissen Schutz vor Mpox. Obwohl die Pockenimpfung nicht mehr routinemäßig durchgeführt wird, kann sie in bestimmten Risikogruppen sinnvoll sein.
• Aufklärung: Sich über die Symptome und Übertragungswege des Mpox-Virus informieren.

Fazit: Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um Komplikationen zu vermeiden. Bei Verdacht auf eine Mpox-Infektion sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden. Die Einhaltung der oben genannten Vorsichtsmaßnahmen kann das Risiko einer Infektion deutlich reduzieren.