Notaufnahme Samstag: Tipps & Infos
Die Notaufnahme am Samstag – oft ein Synonym für lange Wartezeiten und Hektik. Doch mit der richtigen Vorbereitung und Information lässt sich der Besuch deutlich entspannter gestalten. Dieser Artikel bietet Ihnen wertvolle Tipps und Informationen, um Ihren Besuch in der Notaufnahme am Samstag bestmöglich zu meistern.
Warum ist die Notaufnahme am Samstag oft voller?
Die Notaufnahme eines Krankenhauses ist an Wochenenden, insbesondere samstags, oft überfüllt. Dies liegt an mehreren Faktoren:
- Weniger Ärzte und Personal: Viele Fachärzte haben am Wochenende Dienstbereitschaft, aber nicht die volle personelle Besetzung wie an Werktagen.
- Zentralisierung: Die Notaufnahmen fungieren als zentrale Anlaufstelle für alle Notfälle, unabhängig von der Spezialisierung. Dies führt an Wochenenden zu einem erhöhten Patientenaufkommen.
- Verschiebung von Terminen: Manche Patienten verschieben ihre Arztbesuche auf das Wochenende, was zu einer Häufung von Fällen führt.
- Alkohol und Drogen: Leider kommt es am Wochenende häufiger zu alkohol- und drogenbedingten Notfällen.
Was tun vor dem Besuch der Notaufnahme am Samstag?
Bevor Sie die Notaufnahme aufsuchen, sollten Sie Folgendes beachten:
- Notfall oder nicht? Stellen Sie sich die Frage, ob es sich wirklich um einen Notfall handelt. Kleinere Verletzungen oder Beschwerden können oft auch am Montagmorgen beim Hausarzt behandelt werden. Die Notaufnahme ist für lebensbedrohliche Situationen gedacht.
- Notruf 112: Bei lebensbedrohlichen Zuständen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder schweren Unfällen rufen Sie sofort den Notruf 112 an.
- Informationen sammeln: Notieren Sie Ihre wichtigsten Medikamente, Allergien und vorerkrankungen. Nehmen Sie Ihre Krankenversicherungskarte mit.
- Begleitperson: Wenn möglich, lassen Sie sich von einer Begleitperson begleiten. Sie kann Ihnen helfen und wichtige Informationen im Notfall weitergeben.
- Telefonische Vorabklärung: Manche Krankenhäuser bieten die Möglichkeit, sich telefonisch über die Dringlichkeit des Falls zu informieren. Dies kann Wartezeiten reduzieren.
Was erwartet Sie in der Notaufnahme am Samstag?
Erwarten Sie lange Wartezeiten. Seien Sie geduldig und verständnisvoll – das Personal ist oft unter großem Druck.
- Triage: Bei Ankunft werden Sie zunächst von einer Pflegekraft untersucht, um die Dringlichkeit Ihres Falls einzuschätzen (Triage).
- Wartebereich: Sie werden im Wartebereich platziert, wo die Schwere Ihres Falls die Reihenfolge der Behandlung bestimmt.
- Untersuchung: Nach der Triage werden Sie von einem Arzt untersucht.
- Diagnose und Behandlung: Der Arzt wird eine Diagnose stellen und die entsprechende Behandlung einleiten.
Tipps für einen reibungsloseren Ablauf
- Frühzeitiger Besuch (wenn möglich): Die Notaufnahme ist morgens oft weniger überfüllt als abends.
- Ausreichend Essen und Trinken: Lange Wartezeiten können anstrengend sein.
- Unterhaltung: Bringen Sie ein Buch oder ein Tablet mit, um sich die Wartezeit zu verkürzen.
- Geduld: Geduld ist in der Notaufnahme unerlässlich.
Fazit: Gut vorbereitet in die Notaufnahme
Ein Besuch in der Notaufnahme am Samstag kann stressig sein, aber mit der richtigen Vorbereitung und Information lässt sich der Ablauf deutlich entspannter gestalten. Denken Sie daran, nur in echten Notfällen die Notaufnahme aufzusuchen und seien Sie geduldig. Ihre Gesundheit steht im Vordergrund!