Resident Evil: Retribution - Filmkritik: Ein Überlebenskampf im Videospiel-Paradies
Hey Leute! Resident Evil: Retribution – ich hab den Film letztens nochmal gesehen, und wow, was für eine Achterbahnfahrt! Ich muss sagen, ich bin immer noch zwiegespalten. Erinnert ihr euch noch an meinen letzten Blogeintrag über die Resident Evil-Reihe? Da hab ich ja schon so meine Zweifel an der ganzen Story geäußert. Retribution verstärkt das irgendwie…aber irgendwie auch nicht? Kommt drauf an, was man erwartet.
Die Action ist der Hammer – aber die Story…
Okay, lassen wir uns nichts vormachen: Die Actionszenen sind episch! Die ganze Untergrundstadt, die Klon-Alice-Armee, die Zombies – alles sieht fantastisch aus. Die Effekte sind echt top, da muss man Paul W.S. Anderson schon Respekt zollen. Man fühlt sich wirklich mitten im Videospiel. Ich meine, die ganze Schießerei, die Verfolgungsjagden – das ist einfach super unterhaltsam. Es knallt und kracht die ganze Zeit, und Langeweile kommt garantiert nicht auf. Die Kampfszenen sind dynamisch und gut choreografiert, da gibt's nichts zu meckern.
Ein paar kleine Kritikpunkte
Aber dann kommt die Story ins Spiel… und da wird’s schwierig. Die Handlung ist ziemlich wirr und verworren. Ich hab beim ersten Mal echt Schwierigkeiten gehabt, dem Ganzen zu folgen. Es gibt so viele verschiedene Charaktere, Klone, Verräter, und man weiß oft gar nicht mehr, wer eigentlich auf wessen Seite ist. Ich musste den Film sogar zweimal anschauen, um halbwegs durchzublicken. Manchmal fühlt sich alles etwas zu überladen an. Zu viele Elemente, zu viel Chaos. Die Handlung verliert sich ein bisschen im Detail. Es wird zwar immer wieder erklärt, was passiert, aber man braucht halt schon ein bisschen Konzentration. Ich hab während des zweiten Sehens mehr verstanden, aber immer noch ein paar Lücken.
Die Charaktere: Ein bunter Mix aus alt und neu
Wir sehen bekannte Gesichter aus den vorherigen Teilen wieder, was ein Pluspunkt ist. Alice bleibt natürlich die Hauptfigur und liefert wie immer eine starke Performance. Aber einige neue Charaktere sind mir etwas flach vorgekommen. Ich konnte mich mit ihnen einfach nicht so richtig identifizieren. Das ist schade, denn das Potential für interessante Charaktere war da. Vielleicht lag’s aber auch einfach an der komplexen Geschichte. Sie lenkte von den Charakteren ab. Manchmal muss man sich schon auf die reine Action konzentrieren, weil man die Story nicht ganz mitbekommt.
Ein Tipp für alle Fans: Nicht zu viel erwarten!
Wenn ihr also auf der Suche nach einem tiefgründigen, intelligenten Film seid, dann seid ihr hier falsch. Resident Evil: Retribution ist reiner Popcorn-Kino-Spaß. Aber genau das macht den Film auch so unterhaltsam. Man muss einfach abschalten und die Action genießen. Denkt an ein Videospiel, und dann passt's! Und hey, die visuelle Gestaltung ist wirklich beeindruckend. Die Szenen in der Untergrundstadt und die Spezialeffekte sind einfach atemberaubend.
Ich geb dem Film daher 3 von 5 Sternen. Es ist ein unterhaltsamer, actionreicher Film, aber die Story ist einfach etwas zu verwirrend und die Charaktere etwas zu wenig tiefgründig. Trotzdem: Schaut ihn euch an, wenn ihr auf Zombies, Action und Videospiel-Ästhetik steht! Lasst mir gern eure Meinung in den Kommentaren da! Habt ihr den Film auch schon gesehen? Was fandet ihr gut, was schlecht?