Stalker 2: Testbericht - Wow und mehr? Ein ehrlicher Blick
Hey Leute, lasst uns mal über Stalker 2 reden. Ich weiß, ihr wart alle – genau wie ich – mega hyped. Die Ankündigungen, die Trailer… man dachte, das wird der ultimative Survival-Horror-Shooter, der alles in den Schatten stellt. Und ehrlich? Teils war es das auch. Aber lasst uns mal tief graben, ja? Denn meine Erfahrung war… nun ja, gemischt.
Erste Eindrücke: Ein wahrer Augenschmaus
Die Grafik? Wow. Einfach nur Wow. Ich hab erstmal ne halbe Stunde nur rumgelaufen und die Umgebung bestaunt. Die Details, die Licht- und Schatteneffekte… es war atemberaubend. Das ist ein echtes Next-Gen-Erlebnis, das kann man nicht leugnen. Hier hat GSC Game World wirklich ganze Arbeit geleistet. Die Texturen, die Umgebungen, die Charaktermodelle – alles top! Das war wirklich der "Wow"-Moment, den ich erwartet hatte, und mehr noch. Das Spiel ist technisch wirklich beeindruckend. Und die Atmosphäre? Krass. Dunkel, bedrohlich, aber auch irgendwie faszinierend. Das hat mich sofort gepackt.
Gameplay: Ein paar Stolpersteine
Aber dann kam das Gameplay. Und da wurde es etwas… komplizierter. Ich muss zugeben, ich bin ein bisschen verwöhnt von modernen Shootern. Das Kampfsystem in Stalker 2 ist… nun ja, etwas steif. Die Steuerung fühlt sich manchmal etwas ungeschickt an, besonders im Nahkampf. Es gab ein paar Momente, wo ich mir echt dachte: "Was zum…?" Ich bin mehrmals an einer Stelle gestorben, einfach weil die Steuerung nicht mitgespielt hat. Das ist etwas frustrierend, wenn man schon so viel Zeit in die Erkundung investiert hat. Manchmal fühlte es sich auch etwas klobig an – das ist ein Punkt den man ganz klar nennen sollte.
Die Story: Eine Mischung aus Bekanntem und Neuem
Die Story selbst ist ziemlich komplex. Es gibt viele Fraktionen, verschiedene Quests und jede Menge Lore zu entdecken. Ich mag diese Art von Spiel, wo man sich wirklich in die Welt einarbeiten muss. Aber manchmal war die Story ein bisschen zu kryptisch. Es gab Momente, wo ich einfach nicht verstanden habe, was überhaupt los ist. Eine detailliertere Einführung oder besser gegliederte Informationen hätten hier geholfen. Die Nebenmissionen bieten eine schöne Abwechslung und vertiefen die Welt, aber einige Hauptmissionen haben mich nicht sonderlich gefesselt.
Optimierung: Raum für Verbesserungen
Die Optimierung ist auch ein Punkt, der erwähnt werden muss. Ich hatte auf meinem PC (Ryzen 5 5600X, RTX 3070, 16GB RAM) ein paar Performance-Probleme. Nicht immer, aber ab und zu gab es schon merkliche Ruckler. Das ist schade, denn das Spiel sieht ja so fantastisch aus. Ein größerer Fokus auf die Optimierung wäre wünschenswert, besonders bei der KI.
Fazit: Ein gutes Spiel, aber mit Schwächen
Stalker 2 ist ein unglaublich beeindruckendes Spiel in vielerlei Hinsicht. Die Grafik ist einfach atemberaubend und die Atmosphäre ist dicht und fesselnd. Aber das Gameplay und die Optimierung könnten noch etwas verbessert werden. Trotzdem würde ich Stalker 2 jedem empfehlen, der auf Survival-Horror-Shooter mit einer komplexen Story und einer wunderschönen Welt steht. Es ist ein Spiel, das man sich unbedingt ansehen sollte! Aber geht mit etwas Geduld und der Erwartungshaltung um, das nicht alles perfekt ist. Es ist ein großer Schritt nach vorne, aber eben nicht der perfekte Schritt. Für mich persönlich war es ein 7,5/10. Und euch?