Tagesschau Ändert Anrede: Adieu Damen Und Herren

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Post on Nov 30, 2024

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Tagesschau ändert Anrede: Adieu Damen und Herren – Ein kleiner Schritt für die Tagesschau, ein großer Sprung für die Inklusion?

Hey Leute! So, die Tagesschau hat ihre Anrede geändert. Kein "Damen und Herren" mehr! Ich muss zugeben, ich hab's erst gar nicht mitbekommen. Ich bin eher so der Typ, der die Nachrichten im Hintergrund laufen lässt, während er versucht, seine Wäsche zusammenzufalten – Multitasking, you know? Aber dann las ich es in der Zeitung und dachte: "Whoa, echt jetzt?"

Meine erste Reaktion? Ein bisschen "meh".

Ehrlich gesagt, war meine erste Reaktion eher ein Schulterzucken. "Na und?", dachte ich. Es ist ja nicht so, als ob die Welt dadurch auf den Kopf gestellt wird. Aber dann fing ich an, drüber nachzudenken. Die kleine Änderung ist doch eigentlich ein ziemlich großer Deal, oder? Es geht hier nicht nur um Worte, sondern um Inklusion, um Diversität, um die Anerkennung von Menschen, die sich nicht in die traditionellen Kategorien "Dame" oder "Herr" einordnen lassen.

Ich erinnere mich an eine Situation, in der ich total daneben lag. Ich habe mal auf einer Konferenz einen Vortrag gehalten und habe unbewusst die ganze Zeit "meine Damen und Herren" gesagt. Danach kam eine Person auf mich zu und erklärte mir ganz ruhig, wie sich diese Anrede für sie falsch anfühlt, weil sie sich weder als Dame noch als Herr identifiziert. Das hat mich echt getroffen. Ich fühlte mich total blöd. Ich habe mich entschuldigt und mir geschworen, zukünftig achtsamer zu sein.

Warum ist die Änderung der Anrede so wichtig?

Die Tagesschau, als eine der wichtigsten Nachrichtenquellen Deutschlands, hat eine enorme Reichweite. Ihre Entscheidung, die inklusive Anrede zu verwenden, sendet eine starke Botschaft. Es ist ein klares Signal für Akzeptanz und Respekt gegenüber allen Menschen, unabhängig von ihrem Geschlecht. Es ist ein Beispiel dafür, wie Sprache unsere Gesellschaft prägt und wie wichtig es ist, bewusst mit Sprache umzugehen.

Und es geht nicht nur um die Tagesschau. Auch wir alle sollten darauf achten, wie wir sprechen. Kleine Veränderungen in unserer Sprache können einen großen Unterschied machen. Statt "Damen und Herren" könnten wir einfach "Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer" oder "Guten Tag, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer" sagen – oder ganz einfach "Guten Tag!" Die Auswahl an Alternativen ist groß.

Praktische Tipps für inklusive Sprache:

• Vermeide geschlechtsspezifische Anreden: Statt "der Mitarbeiter" könnt ihr "die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter" oder einfach "die Mitarbeitenden" verwenden.
• Nutze geschlechtsneutrale Formulierungen: Anstatt "der Chef" könnt ihr "die Führungskraft" verwenden.
• Denke an Pronomen: Achte auf die Verwendung von Pronomen und nutze "sie/ihm/ihnen" bewusst oder frage nach dem bevorzugten Pronomen der Person.
• Sei aufmerksam: Höre zu und lerne dazu. Nicht jeder fühlt sich mit traditionellen Geschlechterrollen wohl. Wichtig ist Achtsamkeit und Respekt.

Es ist nicht immer einfach, die richtige Sprache zu finden. Manchmal mache ich auch Fehler. Aber es ist wichtig, dass wir uns bemühen und versuchen, eine inklusive Sprache zu verwenden. Die Änderung der Anrede durch die Tagesschau ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Es ist ein Zeichen der Zeit und zeigt, dass sich die Gesellschaft weiterentwickelt. Lasst uns alle dazu beitragen! Was sind eure Erfahrungen mit inklusiver Sprache? Teilt eure Gedanken in den Kommentaren!