Thanksgiving: Kritik Am "Godwashing"

CP

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Post on Nov 28, 2024

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Thanksgiving: Kritik am "Godwashing" – Ein kritischer Blick auf den Feiertag

Hey Leute, lasst uns mal über Thanksgiving reden. Ich weiß, für viele ist es ein super gemütlicher Feiertag – Familie, leckeres Essen, Football am Fernseher. Aber irgendwie habe ich in den letzten Jahren angefangen, das Ganze etwas kritischer zu sehen. Vor allem dieses ganze "Godwashing" – hust – nervt mich langsam.

Was ist überhaupt "Godwashing"?

Ich meine, klar, viele verbinden Thanksgiving mit Dankbarkeit gegenüber Gott. Und das ist auch okay, wenn das so gemeint ist. Aber was mich stört, ist diese oberflächliche, fast schon heuchlerische Art, wie Religion in den Feiertag hineingezwängt wird. Es ist wie eine dünne Schicht religiöser Fassade über einer Geschichte, die eigentlich ganz anders aussieht. Es wird viel von Dankbarkeit geredet, aber die dunkle Seite des Feiertags, die wir so gerne ignorieren, bleibt dabei oft im Verborgenen.

Meine eigene Thanksgiving-Erfahrung und die Kehrseite der Medaille

Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Thanksgiving in den USA. Ich war jung, naiv und total begeistert von all der Familienzusammenkunft. Alle waren so nett und freundlich, aber irgendwie spürte ich schon damals eine seltsame Spannung. Es war ein bisschen, als ob die ganzen netten Gesten nur ein Vorwand waren, um die unangenehmen Wahrheiten zu überdecken.

Später habe ich mehr über die Geschichte von Thanksgiving gelernt. Und plötzlich war alles anders. Dieses Bild der friedlichen Begegnung zwischen Pilgern und Ureinwohnern? Ein Märchen! Eine gewaltsame Vertreibung, Massaker und die systematische Zerstörung einer ganzen Kultur – das ist die bittere Wahrheit hinter dem Thanksgiving-Mythos.

Und genau da kommt das "Godwashing" ins Spiel. Dieser Versuch, die brutale Geschichte mit einer dünnen Schicht frommer Worte zu beschönigen, findet ich einfach nur… uncool. Es ist eine Verharmlosung der Vergangenheit und eine Ignoranz gegenüber dem Leid der indigenen Bevölkerung.

Wie können wir Thanksgiving anders feiern?

Ich glaube, wir können Thanksgiving auch anders feiern. Nicht indem wir den Feiertag abschaffen, sondern indem wir ihn bewusst anders gestalten. Lasst uns die Geschichte in ihrer ganzen Komplexität betrachten – mit all ihren positiven und negativen Aspekten. Lasst uns über die Verbrechen der Vergangenheit sprechen und das Leid der indigenen Bevölkerung anerkennen.

Konkrete Tipps für ein kritischeres Thanksgiving:

• Informiere dich: Lies Bücher und Artikel über die Geschichte von Thanksgiving, besonders über die Sichtweise der indigenen Völker.
• Sprich darüber: Diskutiere mit deiner Familie und Freunden über die dunkle Seite des Feiertags.
• Unterstütze indigene Gemeinschaften: Engagiere dich für die Rechte und Anliegen indigener Völker. Es gibt viele Organisationen, die Hilfe benötigen.
• Feiere den Tag mit Respekt: Denke daran, dass Thanksgiving eine komplizierte Geschichte hat, die wir nicht ignorieren dürfen.

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Natürlich ist es schwer, die Tradition komplett zu ändern. Aber ich finde es wichtig, dass wir zumindest versuchen, die Geschichte in ihrer Gesamtheit zu sehen und nicht nur die rosarote Version zu feiern. Denn nur so können wir aus der Vergangenheit lernen und eine bessere Zukunft gestalten. Und das, meine Freunde, ist doch das eigentlich Wichtige, oder?