Winzer-Ausbildung: Schüler gesucht! Die Suche nach dem perfekten Traumberuf
Hey Leute! So, da sitz ich nun, ein paar Jahre nach meinem eigenen Berufsstart, und muss sagen: Die Winzer-Ausbildung – das war die beste Entscheidung meines Lebens! Aber lasst mich von vorne anfangen. Ich hab immer gedacht, Weinbau? Langweilig! Nur alte Männer in der Sonne, die Trauben ernten. Falsch gedacht, Leute, total falsch gedacht!
Mein Weg zum Winzer: Von der Skepsis zum Erfolg
Als ich mit 16 die Schule abgeschlossen habe, wusste ich eigentlich gar nicht so genau, was ich machen sollte. Programmierer? Zu viel Sitzen am Computer. Kfz-Mechaniker? Zu viel Öl und Dreck. Dann kam mir meine Tante ins Gespräch, eine erfolgreiche Winzerin. Sie hat mir die Augen geöffnet! Ich hab mir ein paar Betriebe angesehen, Praktika gemacht und bam – war sofort infiziert!
Die Ausbildung: Mehr als nur Trauben pflücken!
Die Winzer-Ausbildung ist super vielseitig. Klar, man lernt Trauben ernten und den Weinberg pflegen – das ist körperlich anstrengend, kein Zweifel. Aber es ist auch total spannend, zu sehen, wie aus kleinen Trauben am Ende ein leckerer Wein entsteht. Man lernt alles über die verschiedenen Rebsorten, die Bodenbeschaffenheit und die klimatischen Bedingungen – echt faszinierend! Und man lernt natürlich auch die gesamte Weinbereitung kennen, vom Pressen der Trauben bis zur Flaschenabfüllung. Man ist quasi bei jedem Schritt dabei!
Wir haben auch gelernt wie man Weinproben macht. Am Anfang war ich da noch etwas unsicher, aber mit der Zeit wurde ich immer besser und entdeckte die Nuancen des Weins. Die Ausbildung vermittelt einem Kellertechniken, Rebschnitttechniken und Weinbergsarbeit. Ich habe mir sogar noch zusätzlich ein paar Önologie Kurse gemacht. Man kann sich so super spezialisieren!
Die Herausforderungen: Nicht immer Sonnenschein...
Es war nicht immer leicht. Es gab Phasen, da war ich total fertig, die Arbeit war anstrengend und die Wochenenden meist nicht frei. Manchmal habe ich mich gefragt, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Es gab auch mal Tage, an denen ich im strömenden Regen im Weinberg stand und mir dachte: "Was mach ich eigentlich hier?" Aber dann kam die Sonne raus, die Trauben dufteten herrlich, und ich war wieder voll dabei!
Mein Tipp für euch: Einfach mal ausprobieren!
Wenn ihr euch für Natur, Landwirtschaft und natürlich Wein interessiert – dann macht ein Praktikum! Fragt einfach mal bei einem Weingut in eurer Nähe nach. Ihr werdet überrascht sein, wie vielfältig die Arbeit ist. Und wenn ihr dann noch so begeistert seid wie ich, dann stürzt euch auf die Ausbildung! Es lohnt sich wirklich! Nicht vergessen, dass die Bewerbung ein wichtiger Schritt ist. Investiert Zeit in eine gute Bewerbung und betont eure Motivation!
Und glaubt mir: Ein guter Winzer ist mehr als nur ein Traubenpflücker. Es ist ein Beruf mit Zukunft, der viel Abwechslung und kreative Freiheiten bietet. Ihr könnt euren eigenen Stil entwickeln und tolle Weine kreieren. Außerdem, wer will nicht die Ernte feiern und bei der Weinprobe dabei sein?
Also, worauf wartet ihr noch? Winzer werden - es ist geiler als ihr denkt!