San Siro: Rose liebt die Hitze! Ein Überlebensguide für sonnenverwöhnte Rosen
Hey ihr Gartenfreunde! Die Sonne knallt, die Temperaturen steigen – und eure Rosen sehen aus, als hätten sie einen Marathon gelaufen? Kenne ich, zu gut! Ich hab schon so manchen Rosenbusch fast zum Sterben gebracht, weil ich die Hitze unterschätzt habe. Aber keine Panik! Aus Fehlern lernt man ja bekanntlich. Und darum teile ich heute meine Tipps mit euch, wie ihr eure Rosen auch im Hochsommer bei bester Gesundheit haltet. Denn wer will schon welkende Blüten sehen, wenn man sich stattdessen an prächtigen, gesunden Rosen erfreuen kann?
Wasser, Wasser, überall… aber richtig gießen!
Das ist wohl der wichtigste Punkt überhaupt. Viele denken: "Viel hilft viel". Falsch! Überwässern ist fast schlimmer als zu wenig gießen. Manchmal hab ich meine Rosen regelrecht ertränkt, in dem Glauben, ihnen damit etwas Gutes zu tun. Das Ergebnis? Faule Wurzeln und kranke Pflanzen! Aua!
Was also tun? Gießt eure Rosen gründlich, aber weniger häufig. Konzentriert euch auf das Wurzelwerk. Am besten früh morgens oder abends, wenn die Sonne nicht so stark scheint. Einmal pro Woche richtig durchnässen ist oft besser als jeden Tag ein bisschen zu gießen. Der Boden sollte gut durchlässig sein, Staunässe ist Gift für die Wurzeln. Denkt dran: Gesunde Wurzeln sind die Basis für gesunde Pflanzen. Dazu gehört auch, Unkraut zu entfernen, denn das entzieht euren Rosen wertvolle Nährstoffe und Feuchtigkeit.
Sonnenschutz für empfindliche Haut (und Rosen!)
Wir Menschen cremen uns mit Sonnencreme ein, aber was ist mit unseren Rosen? Vor allem junge Pflanzen und bestimmte Sorten brauchen etwas Schatten, besonders in der Mittagshitze. Ich hab's am eigenen Leib, äh, Rosenbusch erlebt! Eine wunderschöne Kletterrose hatte ich an der Südseite platziert – das Ergebnis war eine verbrannte und traurige Pflanze.
Tipp: Besonders an heißen Tagen könnt ihr ein leichtes Schattennetz verwenden oder die Rosen mit anderen Pflanzen etwas beschatten. Das hilft enorm, vor allem in der Mittagshitze. Manchmal genügt es schon, sie mit großen Blättern anderer Pflanzen zu schützen. Experiment ist hier angesagt!
Düngen – aber richtig!
Auch hier gilt: Weniger ist manchmal mehr! Zu viel Dünger kann eure Rosen genauso schaden wie zu wenig. In der Hitze konzentrieren sich die Pflanzen auf das Überleben, nicht auf das Wachstum. Ein leichter Langzeitdünger im Frühjahr reicht oft aus. Im Sommer könnt ihr sparsam mit einem flüssigen Rosendünger nachhelfen, aber übertreibt es nicht. Achtet auf die Packungsangaben und haltet euch daran. Ich hab da schon meine Erfahrungen gemacht … ;-)
Schädlinge und Krankheiten – Augen auf!
Die Hitze begünstigt auch den Befall von Schädlingen und Krankheiten. Also, regelmäßig eure Rosen auf Spinnmilben, Blattläuse und andere Übeltäter kontrollieren. Bei Bedarf könnt ihr mit geeigneten Bio-Präparaten behandeln. Es gibt viele Hausmittelchen, die helfen, die ihr im Internet recherchieren könnt. Wichtig ist, frühzeitig zu reagieren, um größere Schäden zu verhindern.
Fazit: Rosen lieben die Sonne – aber nicht zu viel davon!
Mit ein bisschen Aufmerksamkeit und den richtigen Maßnahmen könnt ihr eure Rosen auch im Hochsommer gesund und blühend halten. Vergesst nicht: Regelmäßiges Gießen, etwas Schatten an den heißesten Tagen, sparsames Düngen und regelmäßige Kontrolle auf Schädlinge sind die Schlüssel zum Erfolg. Probiert es aus, und erfreut euch an euren prächtigen Rosen! Ich wünsche euch viel Erfolg dabei!