Kritik: Rosenheim-Cops "Totholz" – Ein Fall für die Akte?
Okay, Leute, lasst uns mal über die Rosenheim-Cops Folge "Totholz" quatschen. Ich bin ja ein großer Fan der Serie – gemütlich, ein bisschen vorhersehbar, aber irgendwie immer wieder unterhaltsam. Aber "Totholz"... naja, da bin ich mir nicht so sicher. Es war... anders. Und nicht unbedingt im positiven Sinne.
<h3>Die Story: Kurz und Knapp (Spoiler Alert!)</h3>
Für diejenigen, die die Folge noch nicht gesehen haben: Kurze Zusammenfassung – ein Typ wird tot im Wald gefunden, natürlich. Die Rosenheimer Cops, unsere Lieblings-Ermittler, stolpern über einen scheinbar banalen Fall von Waldsterben und Totholz, was sich dann aber als viel komplexer entpuppt. Irgendwas mit illegalen Holzfällern, einem Grundstücksspekulations-Skandal und natürlich einem überraschenden Twist am Ende. Klingt spannend, oder? War es aber leider nicht so ganz.
<h3>Was hat mich gestört?</h3>
Ich fand den Plot an sich etwas...holprig. Es gab zu viele lose Enden, die irgendwie nicht richtig aufgelöst wurden. Es fühlte sich an, als ob die Drehbuchautoren versucht hätten, zu viele verschiedene Storylines unter einen Hut zu bringen. Das hat die ganze Geschichte etwas unübersichtlich und unglaubwürdig gemacht. Die Spannungskurve war auch eher...flach. Es gab kaum Momente, wo ich wirklich am Bildschirm klebte und mitfieberte. Schade eigentlich. Ich erinnere mich an andere Folgen, wo ich wirklich am Rande meines Sitzes saß und mit den Ermittlern miträtselte. Hier war das leider nicht der Fall. Ein bisschen mehr Drama hätte der Folge gut getan.
<h3>Die Charaktere: Altbekannt, aber...</h3>
Die Charaktere waren, wie immer, ziemlich stereotyp. Kommissar Lind ist immer noch der charmante Womanizer, Kommissarin Hansen die etwas strenge, aber im Herzen gute Seele. Nichts Neues also. Aber irgendwie wirkten die Dialoge in dieser Folge etwas...künstlich. Nicht so natürlich und witzig, wie ich es von den Rosenheim-Cops gewohnt bin. Es fehlte ein bisschen die Leichtigkeit und der Charme, die die Serie sonst ausmachen. Ich hatte das Gefühl, die Schauspieler spielten ihre Rollen eher ab, anstatt sie zu leben.
<h3>Die Inszenierung: Wald, Bäume, Totholz... und Langeweile?</h3>
Die Kulisse war natürlich wunderschön – der bayerische Wald kann schon was. Aber die Kameraführung war irgendwie...langweilig. Es gab zu viele statische Einstellungen, zu wenig Dynamik. Es fehlte einfach der Pep. Man hätte die Schönheit des Waldes viel besser in Szene setzen können. Ich hatte manchmal das Gefühl, ich gucke einen Dokumentarfilm über Totholz und nicht einen Krimi.
<h3>Mein Fazit: Sehenswert? Hmm...</h3>
Zusammenfassend lässt sich sagen: "Totholz" ist keine schlechte Folge, aber auch keine besonders gute. Sie ist eher Durchschnitt. Für eingefleischte Rosenheim-Cops-Fans vielleicht noch sehenswert, aber wer auf spannende Krimis steht, der sollte sich vielleicht eine andere Folge aussuchen. Ich geb' ihr 6 von 10 Punkten. Es gab einfach zu viele Schwächen, die den Genuss gestört haben. Mehr Fokus auf die Story, dynamischere Kameraführung und natürlich etwas mehr Pfiff in den Dialogen hätten die Folge deutlich aufwerten können. Schade, denn das Potenzial war eigentlich da! Vielleicht lag es auch am Thema – Totholz ist ja nun nicht unbedingt der aufregendste Stoff für einen Krimi.
Keywords: Rosenheim Cops, Totholz, Krimi, Kritik, Fernsehserie, Rezension, Bewertung, Folge, Handlung, Charaktere, Inszenierung, Spannung, Plot, Drehbuch, Bewertung, Meinung.