PoE2 vs. Diablo 4 Endgame: Early Access Vergleich – Mein persönlicher Erfahrungsbericht
Hey Leute,
ich weiß, ihr seid alle heiß auf den Endgame-Content von Diablo 4 und Path of Exile 2. Ich auch! Und da PoE2 ja gerade im Early Access ist, dachte ich mir, ich teile meine Erfahrungen und mache einen kleinen Vergleich. Disclaimer: Es ist EARLY ACCESS, also erwartet keine Perfektion. Aber ein paar Eindrücke kann ich euch schon geben.
Der Grind: Wo liegt der Spaß?
Okay, das ist der Knackpunkt, oder? Endgame bedeutet Grind. In Diablo 4 ist der Grind…nun ja, ein Grind. Ich hab Stunden in Nightmare Dungeons verbracht, immer wieder die gleichen Bosse gekillt. Es war okay, aber nach einer Weile wurde es etwas eintönig. Man levelt seine Ausrüstung auf, sucht nach besseren Items, verbessert seine Paragon Boards… Es ist ein System, das funktioniert, aber nach einer Weile spürt man den Mangel an Abwechslung. Manchmal fühl ich mich dabei wie ein Hamster im Rad.
PoE2 hingegen… wow. Das ist ein ganz anderes Tier. Ich muss gestehen, ich bin ein bisschen überwältigt von der Komplexität des Skill-Trees und der ganzen Crafting-Mechaniken. Es ist echt viel zu lernen, aber genau das macht es auch so spannend. Der Grind fühlt sich irgendwie anders an, sinnvoller. Du suchst nicht nur nach besseren Zahlen, sondern auch nach ganz spezifischen Modifikatoren auf deiner Ausrüstung. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied! Der Item-Drop ist in PoE2 – zumindest mein Eindruck – auch deutlich besser und interessanter, als in Diablo 4.
Crafting und Itemisierung: Der Himmel oder die Hölle?
Itemisierung ist der Kern eines jeden guten ARPGs. Und hier scheiden sich die Wege. In Diablo 4 ist das System relativ simpel. Du findest Items, verbesserst sie, und suchst nach besseren. Es ist einfach zu verstehen, aber auch relativ oberflächlich.
PoE2 hingegen… Gott sei Dank habe ich ein paar Guides geschaut, bevor ich angefangen habe! Das Crafting-System ist unglaublich komplex, fast schon überwältigend. Es gibt so viele Optionen, so viele Möglichkeiten, deine Ausrüstung zu verbessern, zu verändern und zu optimieren. Man kann Stunden damit verbringen, nur die perfekte Kombination von Modifikatoren zu finden. Es ist herausfordernd, ja sogar frustrierend, aber genau deshalb macht es auch so viel Spaß – wenn man drin ist. Am Anfang kam ich mir echt verloren vor! Ich habe so viele Items falsch verbessert, Ressourcen verschwendet… Aber wenn man anfängt zu verstehen, wie das System funktioniert, dann wird es echt befriedigend.
Die Grafik: Auge fürs Detail?
Diablo 4 hat eine schöne Grafik, keine Frage. Es sieht einfach toll aus. Die Umgebungen sind detailreich, die Charaktermodelle sind gut gemacht.
PoE2… nun, das ist ein bisschen anders. Die Grafik ist nicht schlecht, aber sie ist definitiv nicht so modern oder detailliert wie Diablo 4. Es ist eher ein Stil, den man mögen muss. Für mich persönlich ist die Grafik nebensächlich; das Gameplay steht im Vordergrund.
Fazit: Welches Spiel ist das Richtige für dich?
Beide Spiele bieten ein tolles Endgame, aber mit ganz unterschiedlichen Ansätzen. Diablo 4 ist zugänglicher, einfacher zu lernen, und bietet einen soliden Grind. PoE2 hingegen ist komplexer, herausfordernder, und belohnt den Spieler mit einem viel tiefergehenden und lohnenderen Loot-System und Crafting-Mechaniken.
Für mich persönlich ist PoE2 der klare Gewinner, wenn es um Endgame-Content geht. Aber das liegt an meinem Spielstil. Ich liebe die Komplexität, die Herausforderung. Wenn ihr etwas Einfacheres sucht, dann ist Diablo 4 vielleicht die bessere Wahl.
Also, probiert beide Spiele aus und entscheidet selbst! Lasst mich wissen, was ihr denkt! Und jetzt, zurück zum Grind… ich muss noch ein paar Items verbessern! 😉